Mittwoch, 31. Dezember 2008

SILVESTER 2008/2009

Prosit 2009

EINEN GUTEN RUTSCH INS JAHR 2009 WÜNSCHE ICH ALLEN BESUCHERN MEINES BLOGS!
GESUNDHEIT UND ZUFRIEDENHEIT EUCH ALLEN !

Montag, 29. Dezember 2008

Vorsätze für 2009

Ich habe meine Mitarbeit in der Gruppe der "Windradquilter" beendet und hoffe nun mehr Zeit zu haben, meine eigenen Ideen zu verwirklichen und meine liegen gebliebenen Projekte zu vollenden
Für das nächste Jahr habe ich zwei große Vorsätze.
1.) Ich werde keine neuen Stoffe mehr kaufen. Mein Stofflager ist so groß, dass ich mindestens 200 Jahre alt werden müsste, um meinen Stoffvorrat aufzuarbeiten. Dies ist nicht die einzige Stofflade.





Stofflager

2.)Drei große Quilttops warten darauf, fertig handgequiltet zu werden.
Als ich vor etwa 7 Jahren mit dem Quiltvirus infiziert wurde, habe ich sofort begonnen, Stoffreste nach der englischen Methode zu verarbeiten. Der Mittelteil dieses Quilts besteht aus mehr als 1500 Sechsecken und ist von Hand gequiltet. In diesem Quilt stecken unzählige Stunden auf Mauritius, Stunden des Wartens auf diversen Flughäfen wie Bangkok, Kuala Lumpur, Dubai, Paris etc. Der Rand ist noch nicht gequiltet, ebenso fehlt das Binding. Die papierenen Sechsecke, über die ich den Stoff geheftet habe, bringen mich immer wieder zum Lachen, sind sie doch allesamt von der Sonne gelb verfärbt.
Unfertiger Quilt in englischer Methode

Dieses Top entstand parallel zu meinem Anfängerkurs bei Frau Wech in Brunn am Gebirge. Auch hier sollte nur noch der Rand gequiltet werden. Meine Mutter wartet noch immer geduldig auf diesen Quilt.
Quilt für meine Mutti

Weiters habe ich noch ein zu ca.2/3 fertig gequiltes Top aus von Kaffe Fassett entworfenen Stoffen fertig zu machen.
Hätte ich nicht schon so viel von Hand gequiltet, würde ich meine unfertigen Quilts meiner lieben Freundin Michaele zum Quilten übergeben. Aber ich denke, ich werde schon selbst Hand anlegen müssen.....

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Florians Quilt

Gerade noch rechtzeitig zum "Christkind" ist der große Bettquilt für meinen Sohn Florian fertig geworden. Ich habe den Quilt zugeschnitten und nach Reichenau zum Quiltwochenende, das Hanna so perfekt organisiert hat, mitgenommen. Dort wurden die Teile zusammen genäht. Als ich das Top Michaele zum Quilten auf ihrer Longarm brachte, rechnete ich überhaupt nicht damit, dass die Decke noch ein Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn werden könnte. Das wurde erst möglich, weil Michaele sich gleich an die Arbeit machte und das Riesentop so rasch perfekt stippelte. Große Freude ! Weihnachtstress hin und her....jetzt musste nur noch das Binding dran. Von den türkisen Stoffen war aber nicht mehr genug da. Also wurde in München Stoff eingekauft. Wieder zuhause gefiel dieser mir aber nicht. Da hatte ich die Idee, aus den schönen braunen und beigen japanischen Stoffen das Binding zusammen zu nähen. Und so gefiel es mir dann auch. Dann musste nur noch ein Name gefunden werden. Nach längerem Hin und Her entschied ich mich für Curacao & Coffee. Florians Freude war riesig! Was gibt es Schöneres als andere zu beschenken ?
Flos Bettquilt

Dienstag, 23. Dezember 2008

Frohes Weihnachtsfest

Weihnacht


ALLEN BESUCHERN MEINES BLOGS WÜNSCHE ICH EIN FROHES WEIHNACHTSFEST UND ALLES LIEBE FÜR 2009!

Sonntag, 21. Dezember 2008

20 Jahre Patchwork-Gruppe Wien

Vorigen Samstag besuchte ich mit meiner Tochter Michaela und Hund Joli die Jubiläumsausstellung der Patchwork-Gruppe Wien, die ihr zwanzigjähriges Bestehen zelebrierte. Den stimmungsvollen Rahmen bot ein renommiertes Trachtenmodenhaus in Wiens Innenstadt. Daniele Samec war so freundlich, uns in der Ausstellung herum zu führen und uns über den Hintergrund zahlreicher Quilts zu informieren. Gezeigt wurden farbenfrohe Quilts teilweise aus Trachtenstoffen gearbeitet, auch Wollquilts waren zu sehen. Besonders gefiel uns, dass die Farben auf den weißen Wänden der alten Kellergewölbe so schön zum Leuchten kamen.
Hier einige Gemeinschaftsarbeiten der Gruppe:
Geburtstagsquilts (bitte anklicken)

Die beiden folgenden Arbeiten wurden von Daniele Samec am Computer entworfen und in der Gruppe umgesetzt. Das zweite Foto zeigt den Beitrag der Wiener Gruppe zum Challenge für Birmingahm 2008. Die "Herausforderung" bestand darin, in bestimmter Größe einen Quilt zum Thema "From Dark to Light" zu nähen. Die Arbeiten aller Teilnehmer wurden zusammengeknöpft und beim "Festival of Quilts" in Birmingham ausgestellt.
Blattquilt

Button-up-Quilt

Zum Abschluss noch ein Foto der Arbeiten, die in einem von Lilo Wessely initiierten Ausstausch mit der Patchworkgruppe Prag entstanden :
Zusammenarbeit mit Prag

Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Dezember 2008. Es ist also noch genug Zeit für einen Besuch !

Samstag, 20. Dezember 2008

Adventausstellung: traditionelle Quilts

Um das Thema Adventausstellng der Windradquilter abzuschließen, möchte ich noch einige traditionelle Quilts zeigen:
Heleen hat Stoffe aus einem renommierten Amsterdamer Geschäft verwendet, um einen Museumsquilt samt "Fehler" nachzunähen. Bei genauer Betrachtung kann man erkennen, dass die auf die auf die Spitze gestellten Quadrate zu groß berechnet worden sind. Heleen hat diesen Fehler übernommen und ihrem Quilt somit mehr Authentizität verliehen.
Heleen van Kruijsdijk

Wunderschön ist auch Heleens Quilt aus japanischen Stoffen.
Heleen van Kruijsdijk

Beate hat für ihre Mutter einen Scrapquilt mit interessanter Abschlussbordüre genäht.
Beate Löffler

Gerlinde hat sich ausschließlich der englischen Papiermethode verschrieben. Ihre Werke sind ausnahmslos von Hand gequiltet. In diesem Beispiel wurden 5600 winzige Sechsecke mit Stoff überzogen und von Hand zusammen genäht.
Gerlinde Kölbl

Traudi hat einen sehr originellen Flaschenquilt in Applikationstechnik ausgestellt. In die Randbordüre wurden Geburtstagsblöcke eingearbeitet.
Traude Schähs

Ich habe meiner Tochter Michaela einen Geburtstagswunsch erfüllt und ihr einen großen Häuserquilt genäht. Leider mussten aber ein paar Geburtstage verstreichen bis der Quilt endlich fertig war. Trotzdem hat sie sich sehr darüber gefreut !
Claudia Weinwurm

Insgesamt waren über 50 Quilts ausgestellt, davon 21 Challenge-Quilts. Ich danke allen, die an unserem Challenge teilgenommen haben und hoffe, dass allen Besuchern die gezeigte Mischung aus Tradition und Moderne gefallen hat.

Freitag, 12. Dezember 2008

Adventausstellung: "moderne" Quilts

Diesmal möchte ich mich den "modernen" Quilts, die bei unserer Adventausstellung zu sehen ware, widmen. Moderne Techniken wie Materialschichtungen, thermische Behandlung der Oberfläche und auch diverse Malmedien kamen bei diesen Arbeiten zur Anwendung. Hinter all diesen Quilts steckt eine bestimmte gedankliche Idee, die zum Ausdruck gebracht wurde.
Traudi hat in diesem Quilt Eindrücke ihrer Reise nach Peru verarbeitet. Sie hat Motive peruanischer Glücksbringer kopiert und auf den Quilt gestickt. Die Glücksanhänger selbst zieren den Quilt.





Traudi Schähs

Uta hat sich in ihrem Quilt mit der keltischen Kultur auseinander gesetzt.
Uta Krenn

Heleens hat einen Blumenquilt ganz aus Seidenstoffen genäht.





Heleen van Kruijsdijk

Ich habe in meinen Quilt nicht nur Eindrücke einer Indienreise verarbeitet, sondern auch mein allererstes Ballkleid und winzige Perlen einer uralten Theatertasche.





Claudia Weinwurm

Traudis Tochter Ulla und deren Ehemann bekamen zur Hochzeit diesen Quilt.





Traudi Schähs

Zum Sprichwort "Es ist nicht alles Gold, was glänzt" habe ich diesen Quilt genäht. Vieles an diesem Quilt glitzert wie Gold. Nichts aber ist Gold. Die Frage nach Sein und Schein stellt sich jedem andauernd.





Claudia Weinwurm
Zum Schluss noch ein Blick auf Heleens Geburtstagsstreifen. Ein "runder" Geburtstag ist immer Anlass für ein etwas aufwendigeres Geschenk. Heleen hatte sich Streifen in Rot und Braun gewünscht. Das Thema war "Herbst" . Ohne uns besonders abzusprechen, hat jede von uns einen Streifen gefertigt. Als wir die Streifen zusammen legten waren Überraschung und Freude gleich groß - uns gefiel das Endergebnis !





Heleens Geburtstagsstreifen

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Adventausstellung: Weihnachtliche Quilts

Heute möchte ich Quilts der einzelnen Gruppenmitglieder zeigen, die bei unserer Adventausstellung zu sehen waren und in deren Mittelpunkt Weihnachten steht.
Uta hat einen riesengroßen, weiß-roten, winterlichen Quilt genäht. Der Mittelteil wurde in unzähligen Stunden wunderschön bestickt. Rundherum wurden Sternenblöcke angeordnet. Gequiltet wurde das schöne Stück von Edda Katz auf ihrer Longarmmaschine.
Uta Krenn

Von Beate gab es zwei Winterquilts zu sehen. Ein Engelsquilt mit besticktem Mittelteil und ein fröhlicher Schneemannerquilt, in den Geburtstagsblöcke der Gruppenmitglieder mitverarbeitet worden waren.
Beate Löffler

Gerlinde hat aus winzigkleinen Sechsecken einen Sternenquilt gezaubert.
Gerlinde Kölbl

Traudi hat ihren Kuraufenthalt gut genützt. Nicht eine sogenannter "Kurschatten" , sondern weihnachtliche Stickerei stand im Mittelpunkt ihrer Freizeitgestaltung.
Traudi Schähs

Heleen, unser niederländisches Gruppenmitglied, war extra aus ihrer Heimat angereist und hatte diesen wunderschön gearbeiteten Weihnachtssternequilt mit gebracht.
Heleen van Kruijsdijk


Mein Quilt "Winter im Waldviertel" wurde gerade rechtzeitig für die Ausstellung fertig. Der lustige Schneemännerquilt, dessen Muster ich einer Ausgabe von "Quiltmania" entnommen habe, ziert in der Winterzeit mein Vorzimmer.
Claudia Weinwurm

Der ganze Ausstellungsraum war dem Thema gemäß reich weihnachtlich dekoriert.
Weihnachtdekoration

Als meine Quiltgruppe bei mir zu Gast war, hatte auch ich kaum aus Mauritius zurück und schon richtig in Adventstimmung gekommen, alles weihnachtlich geschmückt.
Weihnachtlicher Tischschmuck

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Adventausstellung

Vom 05. 12. bis 08. 12. fand in Zistersdorf die Adventausstellung meiner Quiltgruppe, die den Namen "Windradquilter" trägt, statt. Als Mitglied der Gruppe ist es für mich schwierig, die Ausstellung zu beurteilen. Die Reaktionen der Besucher waren jedenfalls überaus positiv. Immer wieder wurde die Vielfältigkeit der Arbeiten von traditionell bis modern hervor gehoben. Besonders gefeut haben wir uns über die zahlreichen Besucher. Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen QuilterInnen, die teilweise einen weiten Weg auf sich genommen haben, um unsere Quilts zu sehen.
Da in der Ausstellung mehr als 50 Arbeiten gezeigt wurden, möchte ich meinen Bericht auf 2 bis 3 Posts aufteilen und mich heute auf die zu unserem Half-Yard-Challenge eingereichten Arbeiten beschränken.
Aus 5 verschiedenen Stoffen sollten Quadrate und 2 verschiedene rechtwinkelige gleichschenkelige Dreiecke geschnitten werden. Aus diesen größenmäßig festgelegten geometrischen Formen konnte jeder sein individuelles Muster zusammen stellen und nähen. Mehr als 20 Quilterinnen nahmen an unserem Challenge teil. Hier die Beiträge der einzelnen Gruppenmitglieder :
Gruppenbeiträge

Wir danken allen, die an unserem Challenge teil genommen haben und mit ihren Arbeiten unsere Ausstellung bereichert haben. Die Bilder aller Beiträge veranschaulichen die entstandene Mustervielfalt:
Challenge-Quilts

Freitag, 28. November 2008

Vom Norden in den Süden und zurück

Einige Eindrücke von Mauritius abseits von Palmen, Sand und Meer:
Durch die Dörfer

Vor der Hauptstadt Port Louis

Riesiges Warenangeot

Mauritianische Weihnachtsdekoration

Verkaufsstand mit indischem Quilt
Im Jahr 2005 habe ich noch ausschließlich traditionell gearbeitet und nur von Hand gequiltet. Unter dem Eindruck mauritianischer Farbigkeit entstand "Sun of Mauritius". Dieser Quilt ist sehr dicht handgequiltet und basiert auf einem eigenen Entwurf
Sun of Mauritius 2005

Montag, 24. November 2008

Flamboyant und Frangipani

Überall auf Mauritius findet man Flamboyantbäume. Zur Zeit ist die Landschaft geprägt vom Rot der mächtigen Baumkronen dieser Bäume.





Flamboyantbaum

Daneben haben natürlich auch zahlreiche andere subtropische und tropische Gewächse ihre Blütenpracht voll entfaltet.




Alles blüht

Besonders liebe ich die Blüten der Frangipanibäume. Diese wächsern anmutende Blüte gibt es in Weiß/Dottergelb und Rosa/Pink. Ihr Duft ist einfach betörend.





Frangipanibaum

Ich arbeite gerade am Crazy-Challenge-Block, den meine Partnerin Maria genäht hat. Ich glaube, die mich umgebende Blütenpracht ist schuld daran, dass ich den Block mit so vielen Blumen und vegetabilen Gebilden zu besticken versuche. Ganz kann ich den Block aber nicht zeigen, da Maria, von der ich weiß, dass sie hin und wieder meinen Blog besucht, dann bei der Übergabe überhaupt keine Überraschung mehr hätte. Hier nur ein kleines Detail.





Marias Crazy

Donnerstag, 20. November 2008

"Crazy" auf Mauritius

Mauritius

Für die meisten bedeutet Mauritius Urlaub, Sommer, Sonne, Meer. Was aber viele nicht wissen, ist, dass neben dem Tourismus zwei weitere Komponenten zentral für die mauritianische Wirtschaft sind, nämlich das Zuckerrohr und die Textilindustrie. Die französischen Kolonialherren brachten etwa in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Zuckerrohr nach Mauritius, die Inder etablierten zu Beginn der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts die Textilindustrie. Seit diesem Zeitpunkt besteht unsere Geschäftsverbindung mit mauritianischen Textilproduzenten. So kommt es, dass ich zweimal im Jahr ca. zwei bis drei Wochen auf der Insel verbringe. Neben meinem Notebook und Büchern muss aber auch immer etwas Quiltiges zum Handnähen ins Gepäck. Diesmal sind es zwei Crazy-Blöcke.
Ich nehme an einem Crazy-Challenge, der zwischen ober- und niederosterreichischen Quilterinnen stattfindet, teil. Da ich von dieser Technik keine Ahnung hatte, besuchte ich einen Crazy-Kurs bei Frau Tomaschek in Wien. Ganz der Tradition folgend wurde der Kursblock ausschließlich von Hand genäht. Obwohl der Block schon recht ausgefüllt ist, finde ich immer noch ein Plätzchen, um etwas dazu zu sticken oder an zu nähen. Ich glaube, dass der Bock niemals wirklich fertig werden wird.
Crazy-Block

Mitgeflogen ist auch der Crazy-Challenge-Block, der von meiner oberösterreichischen Partnerin Maria ganz von Hand genäht wurde. Maria hat einen sehr schönen, stimmigen Vintage-Crazy aus alten, teilweise trachtigen Stoffen genäht. In meiner Freizeit arbeite ich an diesem Quilt, doch davon das nächste Mal.

Mittwoch, 12. November 2008

Winter im Waldviertel

Gestern hatte ich einen freien Tag, den ich dazu nützte, meine Winterlandschaft fertig zu stellen. Sie wurde noch mit Perlen und Silberfäden bestickt. Viele glitzernde Steinchen wurden noch aufgeklebt.
Schnee

Die Baumkrone stellte für mich das größte Problem dar.

Baumkrone

So sieht mein Quilt "Winter Im Waldviertel" nun aus:
Winter im Waldviertel

Dienstag, 11. November 2008

"Hot Summer Night"


"Hot Summernight"

Ich bin sehr froh darüber, dass Heide Wech ganz in der Nähe meines Wohnorts ein Handarbeitsgeschäft mit einer Patchworkabteilung führt. Sooft ich das Geschäft besuchte, griff ich nach einem Paket aus 11 Fat Quarter - Stoffstücken in Pastellfarben und Blumenmuster. Da mein Stofflager mittlerweile jedem Geschäft Konkurrenz machen könnte, widerstand ich. Bei Heides sommerlichem Quilterinnen-Barbecue schmolzen meine Vorsätze dahin und ich erstand das Paket. Mir war von Anfang an klar, die Stoffe möglichst wenig zu zerschneiden. Die einfachen Muster wie sie beispielsweise Simone Streicher auf ihrer Website zeigt hatte ich im Kopf, als ich die Größe der Rechtecke so ausrechnete, dass größerer Stoffabfall vermieden wurde. Schnell war die Decke zugeschnitten. Die Anordnung der Rechtecke nahm schon etwas mehr Zeit in Anspruch. Der Boden meines Nähzimmers war mit den Rechtecken bedeckt, als ich eines Nachts keinen Schlaf fand. Kurzentschlossen stand ich auf und nähte in dieser heißen, drückenden Sommernacht den Quilt. Gegen vier Uhr in der Früh war die Decke bis auf den Rand fertig.
Top

Mit Hilfe von Simone Streicher wurde auch das Problem des Randstreifens gelöst.
Top mit Rand

Und das Problem des Quiltens löste meine Freundin Michaele Pavelka wirklich grandios. Sie besitzt ja seit einiger Zeit eine Longarm - Quiltmaschine, auf der sie die Kunst des Quiltens in kürzester Zeit meisterlich zu beherrschen lernte.





Michaeles Quiltkunst

Wenn man einen Quit alleine näht und man am Ende das Gefühl hat, er sei halbwegs gelungen, dann empfindet man ein wenig Stolz auf sich selbst. In diesem Fall bin ich stolz auf Michaele. Das mindert aber keineswegs die Freude an "meinem" Prachtstück. Die doppelte Autorenschaft kommt natürlich auch im Label zum Ausdruck.
Label