Freitag, 25. Oktober 2013

Tambani-Projekt/ Tambani- Project

Im Norden Südafrikas zwischen den Zoutpansberg Bergen und Zimbabwe lebt das Volk der Vendas. Die Lebensbedingungen sind hart, Fernsehen gibt es kaum, die Tradition des Geschichtenerzählens blüht. Während ihrer Arbeit an ihrer Dissertation über die Erzählungen der Vendas  lernte Ina le Roux auch deren karge Lebensbedingungen kennen. Ihre Idee, die Erzählungen sticken zu lassen fiel auf fruchtbaren Boden und durch das Tambani-Projekt erfährt man von den Erzählungen der Vendas  und  andrerseits wird die ökonomische Situation arbeitsloser Frauen verbessert.
 Bei der Quiltausstellung der deutschen Patchworkgilde in Einbeck habe ich heuer zum erstenmal diese Stickereien gesehen und sofort drei erworben. Bis vor ein paar Tagen schlummerten sie in einer Schachtel dahin. Doch dieses Mal hatte ich beim Betrachten der Stickereien die Idee zu einem Wandquilt, der jetzt und sofort verwirklicht werden musste.


 In the North of Southafrica between the Zoutpansberg Mountains and Zimbabwe lives the community of Venda people. The dry climate makes life unpromising, television is rare but the tradition of folk tales has survived. While working on her doctorate Ina le Roux got to know the harsh conditions of life. Her idea of embroidering folk tales on the one hand helps unemployed woman to improve their lives on the other hand  people all over the world have the oppotubity to hear about the Venda folk tales. More about the Tambani project here.
At the quilt exhibition of the German Guild in Einbeck I saw these charming emroideries for the first time and immediately I purchaed three of them. Until this week they were stored in a box but this time when I looked at the embroidered scenes I had the idea of making a wallhanging - immediately, here and now:


  


 Ich haben nur einfarbige Stoffe benutzt und den Wandbehang gänzlich mit der Maschine frei gequiltet. Das Problem, doch relativ große Stickerein in einen Quilt zu integrieren, liegt für mich darin, dass ich nicht in die Stickerein hineinquilten will und es dann sein kann, dass die gestickten Teile sich hervorwölben. Daher habe ich die Stickerein mit dem Vlies und der Rückseite mit schwarzen Perlen verbunden:


 I used solids and completely quilted the wallhanging by machine. The problem I have I do not want to quilt into the embroideries but then the stitched parts could come out of the quilt. So I connected the layers with black beads:


 


Die Namen der Stickerinnen von oben nach unten sind: Moli Mudau, Joyce Thivhaisall und Eni Nenzhelele. Mir gefällt es sehr, dass die Damen ihre Vornamen auf die Blöcke gestickt haben, ich habe auch meinen unten auf den Quilt gestickt. Ich mag den Gedanken, mit Frauen aus einer völlig anderen Kultur in diesem Quilt verbunden zu sein. In wenigen Tagen kommen die Stickerein vereint in meinem Wandquilt wieder auf den afrikanischen Kontinent zurück. Auch das gefällt mir sehr!

 The embroiderers' names top-down are Moli Mudau, Joyce Thivhaisall and Eni Nenzhelele. I like the idea that the ladies stitched their names on each block, I also stitched mine on the quilt. I really enjoy the idea of being connected with these women of quite a different culture in my wallhanging. In a few days the quilt goes back to the African continent. Also this I like that very much!

 


 Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen bedanken, die meinen Beitrag "After Morning Dew" zum Thema "Mein Garten", einer Challenge der Österreichischen Patchworkgilde, gewählt haben. Ich habe mich über den zweiten Platz in dieser Kategorie bei der Ausstellung der Österreichischen Patchworkgilde in Salzburg sehr gefreut:


 Last but not least I want to say thanks to all those who voted for my quilt "After Morning Dew", my contribution to the Austrian Patchworkguild's challenge "My Garden". The second place in this category of the Austrian Patchwork Guild's exhibition in Salzburg makes me very happy:






 Hier noch zwei Ausschnitte:

 Here two close-ups:





Sonntag, 13. Oktober 2013

Einhundert Seidenblumen/One hundred silkflowers

Einhundert Seidenblumen habe ich in den letzten Wochen hergestellt und auch wirklich für meinen Tischkranz aufgebraucht:


 I produced one hundred silkflowers during the last weeks and indeed all are depleted for my whreath:







 Mittelpunkt der großen Blume ist ein Knopf, den ich mit Hilfe eines vorgegebenen Plastikknopfes von Clover vor Jahren probiert habe. Gut, dass ich ihn aufgehoben habe, nun konnte ich ihn gut brauchen:



 In the centre of the big flower is a hand-made button I have tried years ago. It is made on a plastic button by Clover. Lucky me  I kept the button, now I could make good use of it:




 Die weiße Kerze gefällt mir nicht optimal, ich bin auf der Suche nach einer etwas dickeren in einem hellen Farbton:

 I do not like the white candle but until now I could not find a better one. I'm searching for a thicker
 light coloured one:

 




Es ist eine schon lang währende Tradition, ein Wochenende im Oktober mit Freunden in der schönen Steiermark zu verbringen. Reiner Genuss zu wandern und zwischendurch Schilchersturm und Maroni:



 It is a long lasting tradition to spend a weekend in October in Styria (one of my favourite parts of Austria). A real trea t- hiking and enjoying "Schilchersturm"and sweet chestnuts. I cannot translate the word "Schilchersturm" but I will try to explain. "Schilcher" is a special kind of wine made from the blue "Wildbacher" grape typical for Styria. "Sturm" is a very short lasting state of wine when wine is not real wine but becoming wine but be careful it contains alcohol!