Beim Quiltwochenende in Reichenau habe ich unter anderem eine Notizbuchhülle für meine Tochter Elisabeth genäht (links zu sehen). Es wird ein Top gepatcht, das dann mit Leim und Lack so behandelt wird, dass der Stoff wie Leder wirkt. Diese Technik habe ich in dem von Babro Pirolt geleiteten Kurs "Auf den Leim gegangen" gelernt. Der Kurs fand im Rahmen der alljährlicnen Ausstellung der Österreichischen Patchworkgilde statt. Babro, eine überaus geduldige und kompetente Kursleiterin, hat sich eingehend mit Literatur zu dieser Technik befasst und unzählige Werkstücke gefertigt.
Resultat des Kurses ist eine Mappenhülle (links zu sehen) und die Anregung, in dieser Technik noch vieles auszuprobieren.
Die Ausstellung der Gilde, diesmal im schönen Friesach in Kärnten, war in zwei Kategorien eingeteilt: die offene Kategorie, in die traditionelle Arbeiten eingereicht wurden und der Challenge "Sprichwörtlich", wo modern gearbeitete Quilts zu sehen waren.
Ich habe für mich völig überraschend mit meinem Quilt "Es ist nicht alles Gold, was glänzt" (links zu sehen), den dritten Platz in der Publikumswertung erreicht und mich sehr darüber gefreut. Das schöne Stoffpaket, das ich als Preis bekam, wird sicher bald Verwendung finden.
Besonders interessant fand ich die Ausstellungen "Hot & Cold" (EQA Kofferquilts) und "Mein Land", wo 170 Quilts in DIN A 4 Größe aus 17 verschiedenen europäischen Ländern gezeigt wurden. Die Namen der Autoren der Quilts werden nachgereicht.
Mein Kompliment an die Organisatoren: die Quilts wurden in einem wunderschönen Ambiente so präsentiert, dass jeder Quilt wirklich gut zur Geltung kam.