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Samstag, 5. Dezember 2009

Strandwandern und Stickübungen

Der Strand auf Mauritius ist öffentlich, was ich persönlich sehr gut finde. Lange Wanderungen entlang des Meeres, zwar nicht immer auf Sand, sondern auch über Steine (die Insel ist vulkanisch entstanden), mache ich besonders gerne:

Zum Wochenende genießen auch viele Mauritianer Meer und Sonne. Man findet entlang des Strandes immer wieder kleine Opferaltäre wie diesen:

Die Bevölkerung ist sehr durchmischt, besteht zu etwa 60 % aus Indern. Der Rest setzt sich aus Afrikanern, Chinesen, Arabern etc. zusammen. Multikulturell, friedlich, offen und sprachgewandt - so habe ich die Mauritianer kennen gelernt. Die Feiertage aller Religionen werden von allen mitgefeiert. Vor einiger Zeit hat aber die Regierung eingegriffen und die Anzahl der Feiertage eingeschränkt.
Hier noch einige Bilder meiner Strandwanderung:
So und ähnlich sah die ursprüngliche Vegetation auf der Insel aus:

In den Gärten werden viele, viele Palmen aus einer eigenen Palmenplantage gepflanzt:

Zur Zeit sind die Kokosnüsse reif wie auch die Litschis, die überall angeboten werden:

Unschlagbar finde ich diese Farbkombination:

Nach ungefähr 10 km entlang der Küste hat man sich doch einen Drink verdient. Die Vogerln sind frech wie überall auf der Welt :

Ein wenig gestickt habe ich und zwar nach Mustern von Stitching Cow und nach Beas Stick-BOM von 2008:

Mit diesem schönen Homestyle-Magazin stimme ich mich aufs nächste Wochenende ein, wo bei mir weihnachtliche Hausdekoration angesagt ist. Ich freue mich schon !

Wünsche euch einen schönen Nikolo-Sonntag und grüße euch herzlich
Claudia

Montag, 30. November 2009

Unterwegs auf der Insel


So und ähnlich sieht es am Samstagnachmittag in mauritianischen Ortschaften aus. Kommunales Leben, bunt, lebendig und laut.
Ganz anders als die Seychellen ist Mauritius eine autarke Insel. Hier wächst und gedeiht alles. Überall am Straßenrand werden Obst und Gemüse angeboten :
In jedem Garten wachsen diese kleinen, besonders süßen und aromatischen Ananas:

In den größeren Orten gibt es sehr nette Boutiquen wie hier dieses Ledergeschäft:

Die Taschen sind aus hochwertigem Leder von Hand genäht. Aber leider noch etwas kostspieliger als die von LV. Aber Anschauen ist ja auch etwas Schönes....
60% der Bevölkerung sind Inder und indische Handelsware findet man hier überall. Auch Teppiche und indische Stickereien kann man hier erstehen. Hier ein besonders opulent bestickter Quilt:

Die Landschaft des Landesinneren ist geprägt von den Zuckerrohrfeldern. Meines Wissens nach haben die Franzosen das Zuckerrohr auf die Insel gebracht und nicht wie man manchmal lesen kann die Niederländer. Es wird im Jahr sozusagen 2 1/2-mal geerntet. Zur Zeit sind die Felder teilweise abgeerntet und abgebrannt. Gigantische Bilder, wenn die Feuer noch in der Nacht brennen. Teilweise wächst aber das Zuckerrohr bereits wieder und hat auf vielen Feldern schon wieder eine Höhe von ca. 30 cm und mehr :

Samstagabend haben wir mit unseren indischen Freunden in einem meiner Lieblingsrestaurants verbracht. Es liegt direkt am Meer und Fische und Meerestiere werden hier besonders köstlich zubereitet. Bei diesem stimmungsvollen Ausblick kann man den Abend einfach nur genießen:

Ich war aber auch nicht ganz untätig was Handarbeiten anbelangt. Dieses Nadelmäppchen habe ich zum Wochenende fertig gemacht:
bitte anklicken

Laut Anleitung wird das Mäppchen mir einer Masche aus zwei Kordeln, die man aus den Stickfäden dreht, verschlossen. Ich suche aber nach einer anderen Lösung. Für einen Magnetverschluss ist zu wenig Platz. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee !

Mit dieser weihnachtlichen Dekoration auf "mauritianisch" grüße ich euch alle herzlich
Claudia

Dienstag, 24. November 2009

Mauritius, gestickte Herzen und ein Filmtipp







Mauritius ist umgeben von einem Riff. Zwischen Ufer und Riff gibt es keine spektakulären Wellen, man kann wie in einer riesigen Badewanne herumschwimmen. An den Stellen, wo das Riff offen ist oder dort, wo das Riff sehr nahe an der Insel verläuft, gibt es dramatisch anmutenden Wellengang, der die ungeheure Gewalt des Meeres erkennen lässt. Bedingt durch das Riff war die Insel daher auch lange Zufluchtsort für Piraten. Die Araber statteten im 10. Jahrhundert der Insel einen Besuch ab, im 16. Jahrhundert kamen die Portugiesen, darauf die Niederländer, die der Insel ihren Namen gaben. Die Franzosen prägten die Insel nachhaltig, der Code Napoléon ist noch heute gültig, die Hauptstadt Port Louis wurde gegründet. Anfang des 19. Jahrhunderts kamen die Engländer auf Mauritius. 1968 wurde die Insel unabhängig, blieb aber Teil des Commonwealth bis 1992 die Republik ausgerufen wurde.
Von diesem kleinen historischen Exkurs wieder zurück in die Gegenwart und zur üppigen Pflanzenwelt:







Wunderschön finde ich die Hibiskusblüten, die in allen möglichen Farben blühen:






bitte anklicken

Ein wenig gestickt habe ich zum Wochenende auch und zwar Herzen. Die folkloristischen mit Schaf und Katze habe ich bei "Atelier des ABCDaires" gekauft und das Muster der anderen ist von Little Green Cottage und ist hier zu finden.







Zum Schluss möchte ich euch noch einen Filmtipp geben. Ich habe mich bei Julie & Julia köstlich amüsiert. Es geht ums Kochen und ums Bloggen. Das Leben der Amerikanerin Julia Child, der Autorin von "Mastering the Art of French Cooking", dem Kochbuch, das die amerikanische Küche nachhaltig beeinflusste, wird eben über dieses Buch mit der Person der Julie und damit mit der Gegenwart verknüpft. Wer Meryl Streep und Amy Adams mag, kommt bei diesem Film sicher auf seine Rechnung.
Es grüßt euch herzlich
Claudia

Freitag, 20. November 2009

Wieder auf "meiner" Insel

Seit vielen Jahren verbinge ich ungefähr sechs Wochen im Jahr auf Mauritius. Allerdings nicht zum Urlaubmachen sondern zum Arbeiten. Dazwischen gibt es aber immer auch wunderschöne erholsame Tage. Dieses Wochenende werde ich mich ausschließlich hier aufhalten:




Beschäftigen werde ich mich damit:




Hier noch einige Fotos dieser wunderbaren Insel:

bitte anklicken


Am schönsten finde ich die Abende am Strand. Ich bleibe immer bis zum Sonnenuntergang, den ich schon in unzähligen Fotos fest gehalten habe. Aber immer wieder fasziniert mich dieses Naturschauspiel von Neuem. Das war der heutige Sonnenuntergang:

bitte anklicken


Auf diesem Bild sieht man, wie die Fischer ihren Fang mit Netzen an Land ziehen:




Soweit südlich des Äquators hat ja der Sommer erst begonnen und die Vegetation zeigt sich in frischem Grün. Die wachsartigen Blüten der Frangipani-Bäume haben sich geöffnet und verströmen ihren betörenden Duft:




Seit ich hier bin ist der Himmel strahlend blau, die Temperatur liegt etwa bei 30°C und es geht ein angenehmer leichter Wind. Doch noch vor einigen Tagen sah es ganz anders aus. Bedingt durch einen Zyklon, der sich im Indischen Ozean herumtrieb, gab es starke Regenfälle und Gewitter auf Mauritius, sodass die Flugzeuge nach Réunion umgeleitet werden mussten. Nach stundenlangem Warten war es dann erst möglich, Mauritius wieder anzufliegen und hier zu landen.
Im Laufe der Zeit habe aber auch ich schon ähnliche Situationen erlebt. Aber ich empfinde auch Regen, ja sogar Sturm nicht als unangenehm. Es bleibt immer warm und sobald der Regen aufgehört hat, strahlt die Sonne wieder.

Ich wünsche euch eine schönes Wochenende und grüße euch aus Mauritius
Claudia

Donnerstag, 28. Mai 2009

Und weil es in Radolfzell so schön war.....

....möchte ich euch noch einige Bilder abseits der Ausstellungen zeigen :






Blick auf den Bodensee

Renate von Panama - Mola und Hanna beim Bummel durch Radolfzell:






Hanna und Renate

An dieser Hausfassade kletterten Schweine, Mäuse und andere Tiere hinauf:






Fassade mit Tieren

Bei strahlendem Sonnenschein bummelten Hanna und ich durch die engen Gassen und fanden in einer sehr schönen Weinhandlung in der Nähe der Kirche das Richtige für unsere Männer !






Einkaufsbummel

In fröhlicher Runde wurden zwei Geburtstage gefeiert :






Die beiden Geburtstagskinder

Am Sonntag fuhren wir nach Kreuzlingen auf der Schweizer Seite des Bodensees. Trotz kleiner Hindernisse genossen wir den Spaziergang zum Seemuseum:






Um das Seemuseum







Blick vom Museum aus

Zum Schluss noch zwei Fotos vom Rückweg zum Auto:






Zeppelin und Schiffsschraube

Mit meinem letzten Bild möchte ich schon heute allen BesucherInnen meines Blogs erholsame Pfingstfeiertage wünschen !






Schöne Pfingstfeiertage !

Samstag, 4. April 2009

Ile Maurice - mon amour

Mit einigen Fotos möchte ich ein paar Aspekte heraus greifen, die Mauritius für mich so attraktiv machen :

Stress vergessen:


Ruhe fühlen:


Schönheit genießen:


Kraft schöpfen:


Mit Freunden Köstliches aus dem Meer essen:


Fitness mit Panorama tanken:

Inspirationen erfahren:

Mittwoch, 18. Februar 2009

Paris - mon amour

Schon seit meiner Jugend verbindet mich mit Paris eine große Liebe, die den Jahren nicht nur stand gehalten hat, sondern sogar gewachsen ist. Diesmal war es besonders schön, war ich doch mit meiner ganzen Familie dort. Zeit füreinander und für gemeinsame Unternehmungen ! Wir haben es den Franzosen gleich gemacht und uns viel Zeit fürs Essen genommen. Gemütlich Kaffee getrunken im Café de la Paix hinter der Oper, Leckeres zu Abend gegessen im La Coupole, dem Restaurant mit der noch immer besonderen Atmosphäre.

La Coupole


Pulsierendes Leben auf den Champs-Elysées, weit nach Mitternacht noch eine riesige Menschenschlange vor dem Lido, im Vorbeigehen die Oldtimerschau bei Renault gesehen. Den Floride, mir sonst nur bekannt aus alten Filmen, in Wirklichkeit bewundert. Dahinter ein Poster von Brigitte Bardot - beides Symbole des free spirits der Sechziger.

Floride und BB


Wieder mal im Kino gewesen. Berührend der Film "The Curious Case of Benjamin Button", eine Adaption der gleichnamigen Novelle von F.Scott Fitzgerald, in der es um die Geschichte eines verkehrt verlaufenden Lebens geht. Ein Mann wird als Greis geboren und stirbt als Baby. Großartig in der Verfilmung Cate Blanchett !

Riesig das Angebot in den traditionsreichen Kaufhäusern Galeries Lafayette und Bon Marché.

Kaufhäuser


Paris ist einerseits geprägt von ihren nach außen lebenden Bewohnern. Sehen und gesehen werden steht im Mittelpunkt des Lebens. In den Straßen herumflanieren und vor oder hinter den riesigen Glasfenstern der Bistros, Cafés und Brasserien sitzen, um zu sehen und gesehen zu werden.

Bistros


Andererseits ist Paris vom ungeheuren Repräsentationswillen der französischen Herrscher und deren Architekten geprägt. Die Manifestationen dieses Willens stehen natürlich im Mittelpunkt touristsischen Interesses. Gesehen haben muss man die kilometerlange Achse La Grande Arche (La Défense)- Arc de Triomphe- Louvre-Pyramide.

Arc de Triomphe- Louvre


In den Sammlungen des Louvre könnte man Wochen und Monate verbringen und hätte noch nicht alles gesehen. Kurz haben wir die Mona Lisa besucht, die schon seit langem durch Glas und eine weiträumige Absperrung die Besucher nicht zu nahe an sich heran lässt. Versinken könnte man in der Betrachtung der Schönheit der Nike von Samothrake.

Nike von Samothrake

Die ägyptische Sammlung stand diesmal im Zentrum unseres Louvrebesuchs. Hier ein etwa 3500 altes Stück Leinen.
Leinen

Ein absolutes must ist selbverständlich Notre -Dame und die Reste des mittelalterlichen Paris um die Kathedrale herum.
Notre -Dame

Übrigends befindet sich am rive gauche hinter der Kathedrale von Notre-Dame Le Rouvray, ein kleines, aber feines Patchworkgeschäft mit den typisch französischen Stoffen.
Le Rouvray

Aber nicht nur Notre-Dame sollte man sich anschauen. Auch die Eglise St-Eustache ist einen Besuch wert. Hier ein Einblick in die Apsis:
St-Eustache

Der Eiffelturm bei Nacht und Paris bei Nacht gesehen von der dritten Etage dürfen selbverständlich nicht fehlen.
La Tour Eiffel

Für mich ist es aber der ungeheure Facettenreichtum von Paris, der mich so sehr fasziniert und den ich an dieser Stadt so sehr liebe. Die kleinen Dinge, Kuriositäten, längst Vergessenes - das alles kann man beim Flanieren entdecken. Doch davon bei meinem nächsten Post.
Noch ein kleiner Nachtrag: Mein Laptop blieb diesmal zuhause und obwohl ich nur ganz kurz weg war, gibt es auf den verschiedenen Blogs schon wieder so viel zu lesen und zu sehen. Ich bin noch nicht nach gekommen. Besonders gefreut hat mich aber die Geburt von Barbaras drittem Enkelkind. Barbara, du hast dermaßen viele Kommentare, dass ich dir lieber auf diesem Wege gratulieren möchte. Ich wünsche dem neuen Erdenbürger Glück und Zufriedenheit !